FAQ

Die Zukunft der europäischen Industrie liegt in Produkten mit höchstem Technologie- und Qualitätsanspruch. Aus diesem Grund hat sich der voestalpine Konzern dazu entschieden in den weiteren Technologieausbau im Bereich von Hochleistungsstählen am Standort Kapfenberg zu investieren.
Mit dieser Investition verschafft sich die voestalpine einen weltweiten Technologie- und Kostenvorsprung bei der Herstellung von Hochleistungsstählen, der es ermöglicht, diese Art der Produktion auch auf lange Sicht global konkurrenzfähig an einem traditionellen europäischen Standort erhalten zu können. Die Basis dafür ist das umfassende Know-how der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Steiermark, das letztlich auch den Ausschlag für die Standortentscheidung gegeben hat.

Das High-Tech-Werk ermöglicht die vollautomatisierte Herstellung von Werkzeug- und Spezialstählen für anspruchsvollste Anwendungen. Diese kommen als Ausgangswerkstoff etwa für die Weiterverarbeitung zu höchstbelastbaren und gewichtssparenden Flugzeugteilen, widerstandsfähigsten Werkzeugen für die Automobilindustrie, Equipment für die anspruchsvolle Öl- und Gasexploration oder für die Fertigung von Komponenten im 3D-Druckverfahren zum Einsatz.

Das an die 350 Millionen Euro schwere Investitionsprojekt löst auch maßgebliche volkswirtschaftliche Effekte aus: Wie eine Studie des Industriewissenschaftlichen Institutes vom September 2017 darlegt, wird alleine in der Bauphase (2018-2021) eine österreichweite Bruttowertschöpfung von rund 240 Millionen Euro generiert, 145 Millionen Euro davon entfallen auf die Steiermark. Der durch das Vorhaben ausgelöste Produktionswert beläuft sich auf alles in allem rund 575 Millionen Euro (davon Steiermark: 375 Millionen Euro). Indirekt sichert das Projekt in der Errichtungsphase 3.500 nationale Arbeitsplätze ab, davon mehr als die Hälfte allein in der Steiermark.

Das neue Edelstahlwerk sichert über 3.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze in der Region langfristig ab. Das gesamte Projekt wird von laufenden Schulungen und Qualifizierungsmaßnahmen begleitet werden, um die Mitarbeiter bestmöglich auf die neuen Tätigkeitsfelder, die mit der digitalen Transformation einhergehen werden, vorzubereiten.

Die an das bestehende Werksgelände angrenzende Grundstücksfläche, auf der das neue Edelstahlwerk entsteht, hat die Größe von sechs Fußballfeldern (rund 50.000 m²). Während der dreijährigen Bautätigkeit werden vor Ort bis zu 1.000 temporäre Arbeitsplätze geschaffen.

Eine Nachnutzung der bestehenden Halle als Lagerflächen und Werkstätten ist vorgesehen. Verschiedene Anlagenteile werden als Ersatzteile für das neue Edelstahlwerk verwendet werden.

Please use a browser that is not outdated.

You are using an outdated web browser.

Errors may occur when using the website.