Produkte

  • Co-Basis Legierungen

    Die meisten Kobalt-Basislegierungen enthalten Chrom. Durch Legierungselemente wie Wolfram, Molybdän, Nickel, Eisen, Aluminium und Kohlenstoff erhält man ein vielfältiges Eigenschaftsspektrum, z.B. hohe Härte und Beständigkeit gegenüber Verschleiß und Hochtemperaturkorrosion. Einsatzgebiete sind vorwiegend in der chemischen Industrie, Energietechnik, Luftfahrt und die Medizintechnik.

  • Hitzebeständige Stähle

    Hitzebeständige Stähle weisen besondere Beständigkeit, z.B. gegen die Einwirkung von Gasen und Verbrennungsprodukten bei Temperaturen über 550 °C auf. Wichtigstes Legierungselement ist Chrom. Silizium und Aluminium erhöhen ebenfalls die Zunderbeständigkeit. Haupteinsatzgebiete sind der Ofenbau, die Zement- und keramische Industrie.

  • Kaltarbeitsstähle

    Kaltarbeitsstähle werden vor allem in Werkzeugen der spanlosen Formgebung verwendet. Härte, Verschleißwiderstand, Zähigkeit, Druckfestigkeit und Ermüdungsfestigkeit werden durch Legieren mit Kohlenstoff und Chrom, Wolfram, Molybdän, Vanadin und Mangan erreicht. Durch Härten und Anlassen der Werkzeugkomponenten werden Härtewerte von 50 bis über 64 HRC eingestellt.

  • Konstruktionsstähle

    Konstruktionsstähle werden für eine Vielzahl von Anwendungen im gesamten Maschinenbau herangezogen. Darunter fallen insbesondere Vergütungsstähle, Nitrierstähle und auch höchstfeste, martensitaushärtende Maraging-Stähle für den Leichtbau, aber auch Einsatzstähle für den Getriebebau und hochbeanspruchte Kunststoffformen.

  • Korrosionsbeständige Stähle

    Korrosionsbeständigkeit wird durch einen Chromgehalt von über 10,5 % bei einem Kohlenstoff-Gehalt von maximal 1,2 % erzielt und nimmt mit höheren Chrom und Molybdän-Anteilen zu. Abgestimmte Legierungstechnik ergibt unterschiedliche Eigenschaftsprofile und austenitische, ferritische, martensitische oder ferritisch-austenitische Mikrostruktur. Austenitische Stähle sind in der Regel nicht magnetisierbar.

  • Kunststoffformenstähle

    In keinem anderen Fertigungsprozess sind die Anforderungen an Werkzeugstähle so vielfältig. Neben Korrosions- und Verschleißbeanspruchungen, speziell bei der Verarbeitung von faserverstärkten Kunststoffen, zählen mitunter auch Zerspanbarkeit, Polierbarkeit, Wärmeleitfähigkeit und mechanische Eigenschaften zu den wichtigsten Kriterien.

  • Legierungen mit besonderen physikalischen Eigenschaften

    Diese Produktgruppe beinhaltet unterschiedlichste Legierungen, z.B. weichmagnetische Eisen-Kobalt-Legierungen für Anwendungen in Magnetregelventilen, aber auch Eisen-Nickel-(Kobalt)-Legierungen mit temperaturabhängiger, geringer Wärmeausdehnung für die Verwendung in der Mess- und Regeltechnik, für Metall-Glas-Verbindungen und Thermobimetalle und auch Legierungen mit Formgedächtnis.

  • Ni-Basis-Legierungen

    Nickelbasislegierungen werden als Hochtemperatur- und als chemisch beständige Werkstoffe eingesetzt. Die chemische Beständigkeit wird vor allem durch die Legierungselemente Chrom, Molybdän, und Wolfram und bestimmt. Mit Ausscheidungshärtung durch Aluminium, Niob und Titan lässt sich höchste thermische Beständigkeit erzielen.

  • Pulver für Additive Fertigung

    Additive Fertigungsverfahren bieten Designfreiheit, kurze Vorlaufzeiten und minimale Werkzeugkosten. Um den steigenden Anforderungen an die mechanischen Eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit von gedruckten Teilen im Werkzeugbau, in der Luftfahrt- und Automobilindustrie gerecht zu werden, wird das Sortiment an Pulver für Additive Manufacturing-Verfahren ständig erweitert und verbessert.

  • Schnellarbeitsstähle

    Zerspanungswerkzeuge aus Schnellarbeitsstahl erzielen durch Härten und Anlassen hohe Warmhärte, Verschleißwiderstand und Bruchsicherheit bei einer Härte von über 60 bis 67 HRC. Hauptlegierungs-elemente sind Kohlenstoff, Wolfram, Molybdän, Vanadium und Cobalt. Hohe Gehalte an karbidbildenden Elementen führen zur Bildung von verschleißhemmenden Karbiden in der Mikrostruktur.

  • Wälzlagerstähle

    Diese Stähle werden in Wälzlagern in allen Sparten des Maschinenbaus als Wälzkörper verbaut. Neben Kohlenstoff wird hauptsächlich Chrom zulegiert. Härte, Verschleißfestigkeit und Dauerfestigkeit werden durch Härten und Anlassen auf Härtewerte von über 60 HRC und besondere Stahlreinheit erreicht. In Sonderfällen verwendet man auch Schnellarbeitsstähle.

  • Warm- und Hochwarmfeste Stähle

    Warm- und hochwarmfeste Stähle werden bei Temperaturen bis 650 °C eingesetzt, werden vorwiegend mit Chrom, Molybdän, Vanadin, Wolfram und Niob legiert und zeigen hohen Widerstand gegen Hochtemperaturkorrosion. Stabile Ausscheidungen der Legierungselemente ergeben hohe Kriechbeständigkeit. Die Anwendung dieser Stahlgruppe hängt eng mit der Entwicklung der Energietechnik zusammen.

  • Warmarbeitsstähle

    Werkzeuge für Warmumformprozesse erfordern Bruchsicherheit, Warmverschleißwiderstand und Widerstand gegen thermische Ermüdung. Vergütete 3% und 5% -CrMoV –Stähle mit einer Härte von ca. 35 bis 55 HRC erfüllen diese Anforderungen optimal. Besonders hochbelastete Werkzeugeinsätze werden auch aus martensitaushärtenden Stählen vom Typ Fe-18% Ni-Co-Mo-Ti gefertigt.